Die bereits angekündigte Gründung des Arbeitskreises Jungen- und Männergesundheit der Stadt Stuttgart hat sich durch die Pandemie-Situation verzögert und wird nun in die Tat umgesetzt. Beim ersten Treffen soll gemeinsam überlegt werden, in welcher Form der Arbeitskreis Gestalt annehmen und produktiv zu den wichtigen Themen der Jungen- und Männergesundheit arbeiten kann.
Kick-Off Veranstaltung AK Jungen- und Männergesundheit der Stadt Stuttgart
Termin: Donnerstag 17. März 2022, 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: Weissenburg – Zentrum LSBTTIQ Stuttgart, Weißenburgstraße 28A
Kontakt:
Olcay Miyanyedi
_______________________
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern | OB-ICG
Eberhardstr. 61 | 70173 Stuttgart
0711 216-80441 | Olcay.Miyanyedi@stuttgart.de
Seite 2 von 2
Den Problemen ein Ende setzen – nicht dem Leben! Suizidrisiko und Suizidprävention bei Männern
Das Thema Suizid bei Männern forciert anzugehen war eine zentrale Handlungsempfehlung aus dem Männergesundheitsbericht Baden-Württemberg 2015. Angebote der Suizidprävention und Krisenberatung müssen so weiterentwickelt werden, dass Männer besser als bisher erreicht, geschützt, in ihren sozialen Bezügen gestärkt, „im Leben gehalten“ werden.
Im Projekt „Männerbezogene Suizidprävention“ (2020 – 2021) wurden dazu Erfahrungen guter, gelingender Praxis in der männerbezogenen Prävention und Beratung aufbereitet. Die bessere Erreichung von Männern wurde dann zusammen mit den Projektpartnern in zahlreichen Fachgesprächen, bei Veranstaltungen für Fachkräfte und Öffentlichkeit sowie in unterschiedlichen Praxiszusammenhängen angegangen und in ersten Schritten umgesetzt.
Diese Broschüre zur männerbezogenen Suizidprävention enthält wichtige Basisinformationen, sie bündelt die Projekterfahrungen und unterstützt Fachkräfte darin, sich Männern im Kontext von Krisenberatung und Suizidprävention erfolgreich zuzuwenden.
• Dienstag 26. Oktober 2021, 9.00 bis 17.00 Uhr
• Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
In Baden-Württemberg sterben mehr Männer durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen und Aids zusammen.Außerdem begehen dreimal so viele Männer Suizid wie Frauen. Der Männergesundheitsbericht Baden-Württemberg 2015 empfiehlt deswegen an zentraler Stelle, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das tun wir mit diesem Fachtag.
Nach zwei einleitenden Keynotes am Vormittag werden wir am Nachmittag
in themen- und vielfaltsorientierten Workshops arbeiten, diskutieren und refektieren. In Kleingruppen erhalten Sie dort Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmer*innen zu spezifschen Aspekten und Fragestellungen vertieft auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Den Abschluss bilden ein Beispiel guter Praxis und ein Podiumsgespräch.
Am selben Abend: Männer lösen ihre Probleme selbst! Und wenn es das Letzte ist, was sie tun … Vortrag und Gespräch mit Björn Süfke
• Dienstag 26. Oktober 2021, 19.00 Uhr
• Die Weissenburg, Weißenburgstr. 28, 70180 Stuttgart
Freitag 25. Juni 2021, 14.30 / 15.00 – 18.00 Uhr, online
Der Erfahrungsaustausch zur Jungen- und Männergesundheitsförderung im kommunalen Raum soll Möglichkeiten zur Sensibilisierung und Aktivierung von Kommunen für das Thema untersuchen und eine entsprechende Vernetzung von „männergesunden“ Kommunen fördern.
Eingeladen sind Mitarbeitende in Kommunen und nichtkommunalen Organisationen, Aktive im Bereich Männerarbeit und Männergesundheit, Interessierte und Akteure der Zivilgesellschaft.
Ort: Rathaus Stuttgart (mittlerer Sitzungssaal) / online (hybrid) via WebEx
Veranstalter: Stadt Stuttgart, Abteilung für Chancengleichheit und Diversity
Weitere Informationen und Anmeldung

Das Kompetenzzentrum hat sich mit den speziellen Pandemieerfahrungen und der Pandemiebewältigung bei Jungen in einer gesundheitlichen Perspektive beschäftigt. Daraus entstand eine Stellungnahme, die u.a. an die gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen im Landtag von Baden-Württemberg verschickt wurde.
Stichworte der Stellungnahme sind z.B. verwehrte Möglichkeiten zur Bewegung, Gefahr der sozialen Isolation, Fehlen offener Angebote, nochmals erschwerte Bildungszugänge, Kriminalisierung des Bewältigungsverhaltens, Belastung der psychischen Gesundheit, Zunahme von Entwicklungshemmnissen, Risiko der Gewalterfahrung, Abgleiten in die Strukturlosigkeit, Aggression und Depression, negative Konsequenzen für die Berufswahl und die Marginalisierung der Belange von Jugendlichen – verbunden mit einem Appell, sich stärker für eine Förderung der Jungengesundheit einzusetzen.
Dabei denken wir insbesondere an die (gesundheitliche) Jungenberatung oder ein Pilotprojekt zur sozialen und psychischen Gesundheit von Jungen.

Das Kompetenzzentrum stellt sich aktuell organisatorisch und optisch neu auf.
Neueste Kommentare