UNSERE JUNGS! – DIE GESUNDEN MÄNNER VON MORGEN
Die Annahme, dass schon Jungen ihre Gesundheit zu wenig im Blick haben, ist weit verbreitet.
Aber wie wichtig ist es wirklich, dass Jungen (mehr) über die eigene Gesundheit nachdenken? Etwa 72 % der Jungen schätzen die eigene Gesundheit als gut bis sehr gut ein. Und in der Tendenz bestätigen die aktuellen Daten der Gesundheitsberichterstattung dieses optimistische Bild. Es gibt also eigentlich keinen Grund, höchst dramatische Appelle zu formulieren.
Sicher gibt es Jungen, die erkranken, manchmal schwer. Jungen können sich verletzen oder ein Suchtverhalten entwickeln. Und sicher gibt es auch keinen Jungen, der sich nicht auch mal schlecht fühlt, bedrückt oder traurig ist. Aber Jungesein an sich ist keine Krankheit. Weder körperlich noch psychisch.
Wichtig ist es umso mehr, Jungen in ihrem gesunden Heranwachsen zu stärken und sie in einer positiven Entwicklung zu unterstützen. Denn in der Kindheit und Jugend werden die Grundlagen für das weitere Leben gelegt. Das gilt auch für die Wahrnehmung ihres eigenen Körpers, ihrer Empfindungen und ihrer sozialen und salutogenetischen Ressourcen.
Aus diesem Grund ist die Kampagne zum Tag der ungleichen Lebenserwartung in diesem Jahr der Jungengesundheit gewidmet.
Die Texte für die Kampagne stammen von Gunter Neubauer und Dr. Reinhard Winter vom Sozialwissenschaftlichen Institut Tübingen.
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